Eine Fortsetzung des Diskussionsbeitrags, zu der Frage welche Institutionen das Fediverse braucht, um langfristig erfolgreich zu sein. Es ist der Versuch einer Konkretisierung, was ich mir unter Commons-Institutionen vorstelle.
There’s no Commons without Commoning – Es gibt keine Commons ohne Commoning
Als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass sich innerhalb der letzten zehn Jahre die Ansicht über Commons gewandelt hat. Wurde in der Commonsforschung in der Tradition von Elinor Ostrom der Fokus mehr auf Güter und Strukturen der Commons gelegt, Eigentumsformen und ähnliches, so hat sich im deutschsprachigen Raum besonders durch die Arbeit von Silke Helfrich die Ansicht durchgesetzt, dass bei Commons nicht die Objekte der Nukleus der Commons sind, sondern die soziale Praxis darum herum den Wesenskern der Commons ausmachen. Das wird mit dem Wort Commoning ausgedrückt. Commoning ist ein Verb, ein Tätigkeitswort. Weiterlesen